Der Sixt-Konzern hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres sein bereits hohes Wachstumstempo beibehalten und nochmals deutlich verbesserte Resultate bei Umsatz und Ergebnis erreicht. Bereinigt um das Ergebnis aus dem Verkauf der Beteiligung an DriveNow erreichte der internationale Mobilitätsdienstleister ein Quartalsergebnis vor Steuern (EBT) von 48,2 Mio. Euro, ein Anstieg um 30,9 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Dabei verzeichnete Sixt im Geschäftsbereich Autovermietung eine weiter gestiegene Nachfrage sowohl in Deutschland als auch im Ausland, verbunden mit einer entsprechend hohen Auslastung der Vermietflotte. Der Vorstand bestätigt nach dem außergewöhnlich guten Geschäftsverlauf die in der Börsenpflichtmitteilung vom 25. April 2018 angepassten Ziele für das Gesamtjahr 2018.
Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt SE: „Das erste Quartal hat unsere Ergebniserwartungen übertroffen. Besonders erfreulich ist, dass es uns wiederum gelang, beim Ergebnis deutlich überproportional zum Umsatz zu wachsen. Volumenwachstum geht bei Sixt also nicht auf Kosten der Profitabilität. Im weiteren Jahresverlauf werden wir nicht nur unsere zahlreichen Expansionsmaßnahmen, vor allem im Ausland, fortführen. Wie angekündigt arbeiten wir intensiv an der weiteren Digitalisierung unserer Vermietflotte, um unseren Kunden vernetzte Mobilitätsservices aus einer Hand anzubieten.“
Wesentliche Konzern-Kennzahlen im ersten Quartal 2018
Der Konzernumsatz stieg um 9,9 % auf 625,7 Mio. Euro nach 569,3 Mio. Euro im Q1 des Vorjahres. Der Zuwachs stammte hauptsächlich aus dem starken Wachstum der Autovermietung im Ausland. Der operative Konzernumsatz (ohne die Erlöse aus dem Verkauf von Leasing-Rückläufern) wuchs um 10,1 % auf 543,0 Mio. Euro (Q1 2017: 493,2 Mio. Euro).
Die operativen Erlöse des Geschäftsbereichs Autovermietung stiegen um 11,0 % auf 425,4 Mio. Euro (Q1 2017: 383,2 Mio. Euro).
Im Ausland nahm der Umsatz dabei um 15,2 % zu. Besonders positiv entwickelten sich die Sixt-Gesellschaften in USA, Frankreich, Spanien und UK. In Italien, seit Anfang 2017 neues Corporate-Land, weitete Sixt im bisherigen Jahresverlauf das Stationsnetz vor allem im Süden des Landes aus. In Deutschland wurde bei ebenfalls hoher Nachfrage ein Wachstum der operativen Erlöse um 6,6 % auf 198,9 Mio. Euro erreicht (Q1 2017: 186,6 Mio. Euro).
Die operativen Erlöse (ohne Verkaufserlöse) im Geschäftsbereich Leasing nahmen um 7,0 % auf 103,6 Mio. Euro zu (Q1 2017: 93,3 Mio. Euro). Die Sixt Leasing SE weist unverändert ein starkes Vertragswachstum vor allem im Privat- und Gewerbekundenleasing (Geschäftsfeld Online Retail) auf.
Das ausgewiesene Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 244,2 Mio. Euro nach 36,8 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Darin enthalten ist der Ertrag in Höhe von 196,1 Mio. Euro aus dem im ersten Quartal erfolgten Verkauf des 50-%-Anteils an dem Carsharing Joint Venture DriveNow an den bisherigen Partner BMW Group. Bereinigt um dieses Ergebnis erreichte Sixt einen Anstieg des EBT um 30,9 % auf 48,2 Mio. Euro. Damit fiel das Ertragswachstum deutlich stärker aus als der Erlösanstieg.
Der Konzernüberschuss für das erste Quartal erreichte 214,6 Mio. Euro nach 25,6 Mio. Euro im Q1 2017.
Investitionen
Sixt steuerte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 69.700 Fahrzeuge (Q1 2017: 59.500 Fahrzeuge) mit einem Gesamtwert von 1,86 Mrd. Euro (Q1 2017: 1,61 Mrd. Euro) in die Vermiet- und Leasingflotte ein. Das entspricht einem Zuwachs von rund 17 % bei der Fahrzeugzahl und rund 15 % beim Investitionsvolumen.
Ausblick Gesamtjahr 2018
Nach dem erfreulichen Verlauf des ersten Quartals und dem Geschäftsverlauf im zweiten Quartal hatte der Vorstand der Sixt SE am 25. April 2018 die Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr 2018 nach oben angepasst und die bisherige Umsatzprognose bestätigt.
Sixt geht davon aus, dass das Konzern-EBT im Gesamtjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr deutlich steigen wird (2017: 287,3 Mio. Euro). Diese Aussage versteht sich ohne Berücksichtigung des Ergebnisbeitrags aus dem Verkauf der Anteile an DriveNow. Zuvor war der Vorstand von einem leicht steigenden Konzern-EBT ausgegangen. Beim operativen Konzernumsatz wird unverändert mit einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr gerechnet (2017: 2,31 Mrd. Euro).
Die gesamte Quartalsmitteilung finden Sie hier.