„Viva Las Vegas!“ sang schon der King Elvis Presley. Die Wüstenstadt im Bundesstaat Nevada ist bekannt für die vielen bunten Lichter und Leuchtreklamen, Hochzeitskapellen, Show und Entertainment und vor allem für das Glücksspiel in den unzähligen Casinos. Für viele Touristen ein Traum, für viele sicherlich auch Reizüberflutung. Doch trotzdem lohnt sich Las Vegas als Urlaubsziel, denn viele Tagesausflüge lassen sich mit dem Mietwagen ganz einfach unternehmen und so lernt ihr die sehenswerte Umgebung auf eigene Faust kennen. Hier im Artikel stellen wir euch spannende Ausflugsziele ab Las Vegas vor. Ein komfortables Mietauto könnt ihr bei SIXT am Flughafen McCarran buchen und abholen. Auch im Plaza Hotel in Downtown Las Vegas findet ihr uns und eine Fahrzeugzustellung ist entlang des berühmten Las Vegas Strip in allen Hotels und Casinos möglich.
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Red Rock Canyon
Der Red Rock Canyon ist mit dem Mietwagen nur einen Katzensprung von Las Vegas entfernt und ihr braucht nur etwa 30 Minuten für die 18 Meilen bis zum Eingang. Es führt eine zwölf Meilen lange Panoramastraße (Scenic Loop Drive) durch den Park, die an den wichtigsten Aussichtpunkten entlang führt. Zahlreiche Parkplätze markieren Sehenswürdigkeiten und bieten sich als Startpunkt für einen kurzen Spaziergang oder eine längere Wanderung an. Aufgrund der Nähe und seiner beeindruckenden Beschaffenheit ist der Red Rock Canyon eines der beliebtesten Ausflugsziele von Las Vegas aus.
Death Valley
Höllische Temperaturen erwarten euch im Tal des Todes, daher brecht am besten sehr zeitig in Las Vegas auf, damit ihr nicht in den heißen Mittagsstunden in der Wüste unterwegs seid. Die beste Reisezeit für einen Besuch des Death Valley Nationalparks ist zwischen Oktober und Mai, wenn die Temperaturen etwas erträglicher sind. Wohlgemerkt, im Sommer beträgt die Durchschnittstemperatur quälende 45°C.
Nehmt euch also auf jeden Fall ausreichend Wasser mit! Für die Fahrt von Las Vegas bis zum Ort Furnace Creek braucht ihr etwa zwei Stunden (120 Meilen). Macht unbedingt Fotostopps am Zabriskie Point, am Devil’s Golf Course und am Badwater Basin, der mit 85,5 Metern unter dem Meeresniveau der tiefste Punkt der USA ist. Zum Vergleich: Der tiefste Punkt Deutschlands in Schleswig-Holstein ist nur 3,5 Meter unter Normalnull.
Valley of Fire
Der Valley of Fire State Park ist das älteste Naturschutzgebiet in Nevada. Die feuerroten Felsformationen leuchten schon aus der Ferne und locken zu Erkundungen ein. Im Valley of Fire gibt es viele kurze und längere Wanderwege, die verschiedene Attraktionen zeigen. Mal ist es eine besonders enge Schlucht, mal eine bizarre Felsformation. Ihr benötigt unbedingt feste Schuhe, denn die meisten Wege sind nicht befestigt und ihr lauft daher auf Sand und Schotter. Dieser State Park ist nur eine Stunde Fahrt (ca. 53 Meilen) nördlich von Las Vegas entfernt und bietet tolle Ausflugsziele.
Hoover-Damm
Der Hoover-Damm staut den Colorado River, der einst den Grand Canyon formte, seit den 1930er Jahren mit dem Ziel, Wasserreserven für die Bundesstaaten Arizona, Kalifornien und Nevada zu haben und kontrolliert weiterleiten zu können. Auch zur Stromgewinnung wird die Wasserkraft genutzt. Der Staudamm liegt direkt auf der Grenze zwischen Arizona und und Nevada.
Von Las Vegas aus erreicht ihr den Hoover-Damm nach etwa 45 Minuten (35 Meilen). Den besten Blick auf die Staumauer habt ihr von der Highway-Brücke. Parkt dafür auf dem Parkplatz „Boulder Dam Bridge“ und spaziert die etwa 600 Meter bis zur Brückenmitte. Anschließend könnt ihr während einer Führung den Hoover-Damm kennenlernen.
Route 66
Die Route 66, was soll man dazu noch sagen bzw. schreiben? Die Straße ist der Inbegriff für die Weite der Vereinigten Staaten, ein Symbol für individuelle Freiheit und Hoffnung. Sie erinnert an vergangene Zeit und ist bis heute ein echtes Sehnsuchtsziel für Motorradfans aus aller Welt, die ein Mal wie Easy Rider über die endlos erscheinende Straßen den Sonnenuntergang gen Westen ins verheißungsvolle Kalifornien fahren wollen.
Für einen nostalgischen Blick auf die Route 66 ist der Abschnitt zwischen Kingman und Seligman zu empfehlen, wo die Zeit zum Teil stehengeblieben scheint. Kingman liegt etwa zwei Stunden von Las Vegas entfernt (110 Meilen), die reine Fahrtzeit für die 85 Meilen auf der Route 66 weiter bis Seligman beträgt etwa 90 Minuten. Ihr solltet jedoch zumindest einige der Shops, Museen oder Restaurants besuchen.
Grand Canyon
Der 450 Kilometer lange Grand Canyon ist ein wahres Naturwunder und jeder, der einmal am Rand dieser imposanten Schlucht stand, wird diesen majestätischen Anblick nie wieder vergessen. Am schnellsten gelangt ihr von Las Vegas aus zum Grand Canyon, wenn ihr den Grand Canyon Skywalk ansteuert. Diese Attraktion wurde erst 2007 eröffnet und ist 2,5 Stunden mit dem Auto entfernt (125 Meilen). Authentischer, jedoch auch deutlich weiter entfernt, ist der Grand Canyon Nationalpark. Mutige und vor allem fitte Wanderer wagen bisweilen auch den Weg hinab in die Schlucht bis zum Colorado River.
Mojave-Wüste
Das Mojave National Preserve ist ein Wüstenschutzgebiet, das nur 60 Minuten bzw. 60 Meilen südlich von Las Vegas beginnt. Fahrt den Freeway I-15 einfach bis zur Ausfahrt Cima Road und fahrt dann weiter in südlicher Richtung. Ihr werdet zahlreiche Joshua Trees neben der Straßen erblicken, die spätestens seit dem 1987er Album der irischen Rockband U2 weltweit bekannt sind. Auch Yuccapalmen und Kakteen formen das Bild, das aus einem Wild-West-Film stammen könnte.
Für die kurze Runde fahrt ihr bis Cima und von dort wieder nach Norden bis zur Nipton Road. Die etwas längere Runde führt euch weiter Richtung Süden bis zur Geisterstadt Kelso und von dort aus in nordwestlicher Richtung zurück zu Freeway nach Las Vegas nachdem ihr die Ausflugsziele abgehakt habt.
Roy’s Motel in Amboy
Unser letzter Tipp ist das bekannte Roy’s Motel & Café in Amboy an der Route 66. Am einfachsten erreicht ihr diesen mehr oder weniger Lost Place, wenn ihr auf direktem Weg die Mojave-Wüste in Richtung Süden durchquert. Von Las Vegas entspricht das ca. 135 Meilen bzw. 170 Minuten Fahrt. Vom Güterbahnhof in Kelso sind es nur noch weitere 40 Minuten bzw. 40 Meilen nach Amboy.
Die Tankstelle wurde 1938 vom Namensgeber Roy an der Route 66 gegründet, bald darauf entstanden auch ein Café, eine Autowerkstatt, das Motel und die Kleinstadt Amboy mit bis zu 700 Bewohnern. Mit dem Aufkommen der Schnellstraßen ging der Verfall der Route 66 überein. Heute ist nur noch die Tankstelle geöffnet und Amboy ist zur Geisterstadt geworden. Trotzdem kann man die alten Zeiten bei einem Besuch noch hautnah spüren.