Ein Roadtrip durch Süddeutschland von Nürnberg über Heidelberg, Freiburg im Schwarzwald bis nach Konstanz am Bodensee verspricht Abwechslung.
Dieser Roadtrip durch Süddeutschland führt Sie von Nürnberg aus durch den faszinierenden Schwarzwald, mit seinen idyllischen Dörfern und Städtchen, seinen imposanten Wasserfällen und zahlreichen Wanderwegen, bis nach Konstanz. Dieser Roadtrip in Süddeutschland ist eine wahre Reise der Superlative. Auf Ihrem Weg besuchen Sie nämlich einen der größten und wasserreichsten Wasserfälle Europas, den größten Binnensee Deutschlands und die älteste Universität des Landes. Außerdem warten aufregende Städte, schöne Wandertouren und sogar eine wilde Fahrt auf einer ganz besonderen Rodelbahn auf Sie. Kurzum: der Roadtrip durch Süddeutschland und den Schwarzwald garantiert Ihnen eine tolle Zeit.
Infos auf einen Blick
- 7-10 Tage Reisedauer
- Kategorie des Roadtrips: Familie
- 6 Stationen entlang der Strecke
- 600-700 Kilometer Gesamtdistanz
Wegpunkte
Highlights
- Lassen Sie sich von Nürnbergs Burg, den Katakomben und Brücken begeistern.
- In Heidelberg besichtigen Sie die älteste Universität Deutschlands.
- Pure Erholung versprechen die Thermalbäder von Baden-Baden.
- Bei einer Bootstour am Rheinfall erleben Sie einen der größten Wasserfälle Europas hautnah.
- Konstanz begeistert mit Kultur und lebendiger Geschichte.
Anreise
Ihre An- und Abreise können Sie bequem mit dem ICE der Deutschen Bahn planen. Sowohl Nürnberg als auch Konstanz verfügen über Bahnhöfe mit guten deutschlandweiten Anbindungen. In Nürnberg steht Ihnen außerdem der Flughafen Nürnberg zur Verfügung, wo Sie ebenfalls eine SIXT Station finden, an der Sie Ihren Roadtrip beginnen können. Anschließend geben Sie Ihren Wagen an unserer SIXT Station in Konstanz ab. Sollten Sie nach Hause fliegen wollen, empfehlen wir den nahegelegenen Flughafen Zürich. Auch hier sind wir selbstverständlich mit einer SIXT Autovermietung für Sie da.
Reisezeit
Wenn Sie im Sommer fahren, sollten Sie frühzeitig Unterkünfte buchen, um die freie Wahl zu haben. Vor allem im Schwarzwald finden Sie wunderbare Pensionen und B&Bs, die Ihren Aufenthalt zu etwas ganz Besonderem machen werden. Da dieser Roadtrip in Süddeutschland auch mehrere Wanderungen und längere Spaziergänge durch einige der hübschesten Städte Deutschlands beinhaltet, empfehlen wir, auf jeden Fall an festes Schuhwerk zu denken. Auch Wanderausrüstung, wie Rucksäcke, Trinkflaschen sowie wasser- und winddichte Jacken, sollten Sie dabei haben.
Vignette
Der gesamte deutsche Teil des Roadtrips ist mautfrei befahrbar. Hier sollten Sie lediglich auf eingerichtete Umweltzonen in Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg achten. Da der Rheinfall allerdings auf der Schweizer Seite der Grenze liegt, sollten Sie eine entsprechende Vignette erwerben. Diese erhalten Sie bereits an den Tankstellen auf deutscher Seite sowie vorab online. Wenn Sie ab der Grenze aber ausschließlich Landstraßen benutzen, können Sie sich das Geld für die Schweiz-Vignette sparen, die Sie nämlich nur für ein ganzes Jahr kaufen können.
Das erwartet Sie auf diesem Roadtripdurch Süddeutschland
Nachdem Sie den Mietwagen für Ihren Roadtrip in Nürnberg abgeholt haben, erkunden Sie zunächst einmal die Stadt. Schlendern Sie über die unzähligen Brücken, über den Marktplatz hinauf zur Burg, die über der Altstadt thront, und unternehmen Sie anschließend eine Führung durch die unterirdischen Gänge und Gewölbe Nürnbergs. Weiter geht es durch das malerische Rothenburg ob der Tauber nach Heidelberg, wo eine der ältesten Universitäten Deutschlands auf Sie wartet. Doch auch den Rest der wunderschönen historischen Stadt sollten Sie sich nicht entgehen lassen. In Baden-Baden gönnen Sie sich erst einmal eine ausgiebige Verschnaufpause in einem der Thermalbäder, bevor Sie die idyllische Kurstadt besichtigen und sich anschließend tiefer in den Schwarzwald vorwagen. Dort entdecken Sie die wie Postkartenmotive anmutenden Städtchen Gengenbach und Triberg, besuchen Wasserfälle und unternehmen eine wilde Fahrt auf der Sommerrodelbahn Gutach. Freiburg, mit seinem deutsch-französischen Flair, wird Sie mit seinen bunten Fachwerkhäusern, kopfsteingepflasterten Straßen und bezaubernden Märkten in seinen Bann ziehen. Mit dem Rheinfall erwartet Sie einer der größten Wasserfälle Europas, den Sie bei einer Bootsfahrt oder im Rahmen einer Wanderung aus nächster Nähe erleben können. In Konstanz endet Ihr Roadtrip durch Süddeutschland. Unternehmen Sie abschließend einen Ausflug auf die Blumeninsel Mainau, durchstreifen Sie die Konstanzer Altstadt und genießen Sie ein Abendessen am Ufer des Bodensees.
Nürnberg
Mit etwa 520.000 Einwohnern ist Nürnberg nach München die zweitgrößte Stadt Bayerns. Bekannt ist sie vor allem für ihre Rolle während und nach der NS-Zeit, in der sie zunächst als Geburtsstätte der Nürnberger Gesetze fungierte und anschließend zum Schauplatz der Nürnberger Prozesse wurde. Letztere verliehen Nürnberg auch seinen Beinamen „Stadt der Menschenrechte“.
Sehenswürdigkeiten in Nürnberg
Heute ist Nürnberg vor allem bekannt für seine Sehenswürdigkeiten. Eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt ist die hoch über der Stadt aufragende Kaiserburg. Zwar ist der Aufstieg (vom Marktplatz aus) etwas beschwerlich, doch ein Spaziergang durch das historische Gemäuer aus dem 10. Jahrhundert und der Blick vom Sinwell-Turm entschädigen Besucher voll und ganz. Unterhalb der Burg sollten Sie auch einen Blick auf das Albrecht-Dürer-Haus werfen, in dem der berühmte Maler lebte und arbeitete, und den Hauptmarkt besuchen. Hier finden Sie unter anderem die Frauenkirche, die im 14. Jahrhundert unter Kaiser Karl errichtet wurde und an der sich jeden Tag um 12 Uhr die kunstvoll geschnitzten Figuren der Kurfürsten zu den Glockenschlägen um ihren Kaiser bewegen.
Essen und Trinken
In der Vorweihnachtszeit findet auf dem Hauptmarkt der berühmte Christkindlesmarkt statt. Dort werden auch die traditionellen Nürnberger Lebkuchen verkauft, die in der Stadt bereits seit dem 13. Jahrhundert gebacken werden. Im Sommer werden überall in Nürnberg regelmäßig Feste und Märkte auf Brücken und Plätzen abgehalten, bei denen wiederum Wein, Nürnberger Rostbratwürste mit Brötchen mit Senf oder Sauerkraut und Stadtwurst mit Holzofenbrot angeboten wird. Natürlich darf auch das lokale Bier nicht fehlen.
SIXT Insider-Tipp
Eben dieses Bier, insbesondere Rotbier, wurde früher in den Gewölben unter der Stadt gelagert. Wer möchte, kann eine spannende Tour durch die unterirdischen Keller und Gänge unternehmen. Wir empfehlen Ihnen ein reichhaltiges Mittagessen in der Hausbrauerei Altstadthof und eine anschließende Tour durch die Katakomben Nürnbergs. Neben dem Nürnberger Stadtbier können Sie auch einen original deutschen Whisky sowie Nürnberger Bierbrände kosten.
Von Nürnberg nach Heidelberg (200 Kilometer)
Nachdem Sie Nürnberg erkundet haben, das natürlich noch viele weitere Sehenswürdigkeiten bereithält, fahren Sie auf Ihrem Roadtrip durch Süddeutschland weiter in Richtung Heidelberg. Auf dem Weg dorthin können Sie zum Beispiel einen ersten Stopp im Playmobil-Park einlegen, sollten Sie mit Kindern unterwegs sein. Außerdem ist ein Abstecher in den wunderschönen Ort Rothenburg ob der Tauber empfehlenswert. Dort können Sie durch die mittelalterliche Altstadt wandern, die auch schon in einigen Filmen als Kulisse diente. Ganz besonders schön ist auch der Rothenburger Weihnachtsmarkt. Zudem ist dank zahlreicher Restaurants und Weinschänken eine gute Stärkung für den weiteren Weg nach Heidelberg garantiert.
Heidelberg
Die 160.000 Einwohner Stadt Heidelberg ist Teil der Rhein-Neckar-Metropole. Sie ist insbesondere für ihre pittoreske Altstadt bekannt, das Schloss, die Universität und liegt zu beiden Seiten des Neckars. Bereits 500 v.Chr. siedelten sich erste keltische Bewohner am Heidelberg an. Später wurde die Stadt auch durch Römer und Germanen geprägt.
Sehenswürdigkeiten in Heidelberg
Eine der populärsten Sehenswürdigkeiten Heidelbergs ist das Schloss, das als Wehranlage errichtet wurde und später als kurfürstliche Residenz diente. Am Fuße des Königstuhls thront es über der Heidelberger Altstadt und begeistert Einheimische wie Touristen. Außerdem sollten Sie sich die Universität einmal genauer anschauen. Einige Teile der bereits im 14. Jahrhundert gegründeten Hochschule sind frei zugänglich, so zum Beispiel das Museum am Altstadtcampus oder der Studentenkarzer. Auch auf ihre Kirchen ist die Stadt sehr stolz. Eine der schönsten ist die Heiliggeistkirche, von deren Turm aus man einen tollen Blick über die Stadt hat. Die Jesuitenkirche in der Altstadt sowie das mittelalterliche Zentrum mit seinen pastellfarbenen Häusern und historischen Gemäuern sollten Sie ebenfalls nicht verpassen.
SIXT Tipp
Wer mit Kindern unterwegs ist und eine Auszeit vom Sightseeing-Programm möchte, kann einen Abstecher in den Heidelberger Zoo unternehmen, der mitten in der Stadt liegt und mehr als 180 unterschiedliche Tierarten bietet, oder den Philosophenweg entlangwandern. Wer hingegen Lust auf einen etwas außergewöhnlichen Sightseeing-Stopp hat, sollte diesen im Keller des Schlosses einlegen. Hier steht eines der größten Weinfässer der Welt mit einem Fassungsvermögen von etwa 220.000 Litern. Gefüllt ist es zwar nicht, dafür wurde eine Plattform darauf errichtet, von der aus man das Kellergewölbe überblicken kann.
Von Heidelberg nach Baden-Baden (110 Kilometer)
Nachdem Sie ein oder zwei Tage im beschaulichen Heidelberg verbracht haben, folgen Sie dem Roadtrip durch Süddeutschland weiter in den Schwarzwald. Wer möchte, kann unterwegs in Karlsruhe stoppen und dort das wunderschöne Barockschloss mit Badischem Museum und seinem beeindruckenden Schlosspark bewundern. Verpassen Sie auch nicht, auf den Schlossturm hinaufzusteigen, von dem aus Sie nicht nur den Schlossgarten, sondern auch den Rest der Stadt mühelos überblicken können.
Baden-Baden
Die nahe der französischen Grenze gelegene und weniger als 60.000 Einwohner beherbergende Bäder- und Kurstadt liegt im Nordwesten des Schwarzwalds. Die Region ist geprägt durch den Weinanbau und die Thermalquellen, die bereits durch die Römer im 1. Jahrhundert genutzt wurden. Dabei reichen erste Besiedlungsspuren noch wesentlich weiter zurück, nämlich etwa 6.000 Jahre v.Chr. bis zur Mittelsteinzeit. Während des Mittelalters wurde Baden-Baden als Residenzstadt, später als internationales Urlaubsziel und Treffpunkt Adliger genutzt, mit Rennplätzen, Casinos und Kurbädern.
Sehenswürdigkeiten in Baden-Baden
Die Kurbäder sollten Sie sich natürlich bei Ihrem Aufenthalt in der Stadt nicht entgehen lassen. Wer die umfassende römische Baderfahrung möchte, wählt das historische Friedrichsbad, in dem man die unterschiedlichen Quellen und Anwendungen in mehreren Stationen durchläuft. Im Caracalla Spa wurde das ursprüngliche römische Bad modernisiert. Vor allem bei Freizeitbesuchern ist es sehr beliebt. Neben dem Bäderviertel ist auch der Kurhaus-Komplex eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Casino und die Trinkhalle sind nicht nur architektonisch mehr als sehenswert, sondern auch der soziale Mittelpunkt Baden-Badens. Außerdem locken die Altstadt, mit ihren vielen Boutiquen, Restaurants und Cafés, in denen Sie unbedingt ein Stück der traditionellen Schwarzwälder Kirschtorte kosten sollten, sowie die Stifts- und die Spitalkirche. Auch die Parkanlagen der Stadt, allen voran die Lichtentaler Allee, und die Ruinen der römischen Bäder nahe des Friedrichbades sind einen Besuch wert.
SIXT Insider-Tipp
Rund um Baden-Baden erstrecken sich weitläufige Waldgebiete. Wenn Sie also einen Abstecher in die Natur unternehmen möchten, bieten sich die hiesigen Wanderwege durchaus an. Der zum schönsten Wanderweg gekürte Panoramaweg führt nicht nur durch traumhafte Landschaften, sondern ebenso entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Darüber hinaus lassen sich der Wildnispfad oder der Ebersteiner Premium-Rundwanderweg bewandern. Oder unternehmen Sie eine längere Tour in Richtung Norden: zum Battertfelsen und der Schlossruine Hohenbaden.
Von Baden-Baden nach Freiburg im Breisgau (125 Kilometer)
Auf dem Weg nach Freiburg empfehlen wir Ihnen, unbedingt einen größeren Umweg auf Ihrem Roadtrip durch Süddeutschland einzulegen. Biegen Sie bei Offenburg in Richtung Gengenbach ab. Bereits dort lässt es sich wunderbar durch die kleine bunte Stadt spazieren, die aussieht wie einem Malbuch entsprungen. Gönnen Sie sich anschließend einen Wein oder Kaffee in einem der Cafés am Marktplatz oder nehmen Sie im Sommer ein kühles Bad im Ziegelwaldsee. Den nächsten Halt empfehlen wir vor allem Familien mit Kindern. In Gutach wartet eine Sommerrodelbahn auf Sie, die nicht nur großen Spaß macht, sondern Sie auf über einem Kilometer Länge auch durch die Schwarzwaldhügel führt. Wenn Sie dann noch Zeit haben, sollten Sie auch die kleine Gemeinde Triberg nicht außen vor lassen. Hier finden Sie nicht nur ein hübsches Städtchen, sondern auch die beeindruckenden Triberger Wasserfälle, das Schwarzwaldmuseum und die größte begehbare Kuckucksuhr der Welt.
Freiburg im Breisgau
Die Universitätsstadt ist bei Touristen beliebt und mit etwa 230.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Baden-Württemberg. Da Freiburg im 18. und 19. Jahrhundert eine Zeit lang zu Frankreich gehörte und nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt liegt, ist der französische Einfluss stark spürbar. Zudem ist die Stadt als Kulturzentrum bekannt. Hier finden sich neben dem großen Freiburger Theater auch 11 kleinere Spielhäuser und viele Impro-Gruppen, verschiedene Orchester und Chöre sowie über das Jahr verteilte regelmäßige Märkte und Festivals sowie zahlreiche Museen.
Sehenswürdigkeiten in Freiburg im Breisgau
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der Freiburger Münster (eine 116 Meter hohe gotische Kathedrale auf dem Münsterplatz, die bereits im 13. Jahrhundert errichtet wurde) sowie die Altstadt und der Marktplatz mit seinem historischen Kaufhaus. Den botanischen Garten, die mittelalterlichen Stadttore Martins- und Schwabentor, die Rathäuser Freiburgs und seine Stadtvillen, wie zum Beispiel das Colombischlössle, sollten Sie ebenfalls nicht auslassen. Auffällig sind auch die kleinen Wassergräben, die die gesamte Innenstadt durchziehen. Diese sogenannten „Bächle“ wurden früher von der Feuerwehr genutzt und dienten Tieren als Tränke. Heute sorgen die Bächle für ein angenehmes Stadtklima und bieten im Sommer eine kleine Erfrischung für müde Füße.
Essen und Trinken
In der Freiburger Markthalle finden Genießer regionale Spezialitäten, wie Schwarzwälder Schinken oder Wein. Auch in der Alten Wache am Münsterplatz werden gute Badische Weine angeboten, weshalb Sie dort am Abend unbedingt ein Gläschen genießen sollten. Zudem kommen in Freiburg Geschichte und Kulinarik zusammen. Das Restaurant „Zum roten Bären“ soll das wohl älteste Gasthaus Deutschlands sein und wurde bereits im 12. Jahrhundert errichtet.
SIXT Tipp
Im Osten grenzt die Altstadt Freiburgs direkt an den etwa 460 Meter hohen Schlossberg mit seinen Weinhängen und historischen Anlagen. Entweder zu Fuß oder mit der Schlossbergseilbahn können Sie ihn erklimmen, um im Greiffeneggschlössle bei grandiosem Ausblick ein Mittagessen zu genießen oder vom Schlossbergturm aus an guten Tagen bis nach Frankreich zu schauen. Außerdem befinden sich auf dem Schlossberg Überbleibsel französischer Festungsanlagen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Von Freiburg im Breisgau zum Rheinfall (95 Kilometer)
Von Freiburg aus peilen Sie Ihr nächstes Ziel an: den Rheinfall. Dabei können Sie wunderbar den Roadtrip durch Süddeutschland unterbrechen und einen Zwischenstopp am Feldberg einplanen, dem höchsten Berg Baden-Württembergs. Besteigen Sie den Feldberg zu Fuß oder nutzen Sie die Feldbergbahn. Vor allem im Winter kann man hier großartige Wanderungen unternehmen, außerdem Ski fahren oder rodeln. Die beste Aussicht genießen Sie vom Feldberg-Aussichtsturm aus. Ein weiteres und etwas weiter südlich gelegenes Highlight der Region sind die Todtnauer Wasserfälle. Nehmen Sie den Rundwanderweg durch die Wälder und lassen Sie sich von den kleineren Wasserläufen und mystischen Waldwegen verzaubern, bevor Sie zu dem 97 Meter hohen Wasserfall gelangen, der zu den schönsten 10 Naturdenkmälern des Landes zählt.
Rheinfall
Der Rheinfall zählt zusammen mit dem norwegischen Sarpsfossen und dem isländischen Dettifoss zu den größten Wasserfällen Europas. Er ist etwa 23 Meter hoch und 150 Meter breit und kann von beiden Rheinseiten und von entsprechenden Aussichtsplattformen aus bewundert werden. Vom Schlössli Wörth, das auch ein tolles Restaurant mit großartigem Ausblick ist, kann man sich mit einem Boot nah an den Wasserfall heranbringen lassen oder zur mittleren Felseninsel fahren. Dort wiederum befindet sich eine Aussichtsplattform, für deren Besteigung zwar einige Ausdauer erforderlich ist, doch der 360-Grad-Blick über den Wasserfall entschädigt dafür allemal. Das Schloss Laufen am anderen Ufer ist ebenfalls einen Besuch wert und bei einer Wanderung über den wunderschönen Panoramaweg können Sie noch einmal ganz neue Aussichten auf den Rheinfall erhaschen.
SIXT Tipp
Viel Spaß für die ganze Familie bietet der Adventure Park Rheinfall. Hier kann man sich im Hochseilgarten amüsieren und dabei zusätzlich wunderbare Ausblicke über den Rheinfall genießen. Die Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen werden und für die Kleinen ist ein spezieller Kids-Parcour vorhanden. Außerdem kommen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene und Profis auf verschiedenen Strecken durch die Bäume auf ihre Kosten. Der Panoramaparcours bietet eine ganz besondere und unvergessliche Aussicht auf den Rheinfall. Achten Sie allerdings darauf, dass der Park im Winter geschlossen bleibt.
Vom Rheinfall nach Konstanz (70 Kilometer)
Auf geht es zur letzten Station auf Ihrem Roadtrip durch Süddeutschland: Konstanz am Bodensee. Wer unterwegs ein Päuschen braucht, dem sei vor allem im Sommer Radolfzell empfohlen. Das kleine Städtchen am Bodensee eignet sich wunderbar, um Spaziergänge an der Uferpromenade oder durch den Mettnaupark zu unternehmen. Auch die Altstadt kann sich sehen lassen. Wer sich etwas mehr Natur wünscht, kann einen Abstecher in den Wildpark Allensbach einplanen, wo mehr als 300 Tiere, darunter Bären, Hirsche, Rotwild und Falken, auf Ihren Besuch warten.
Konstanz
Mit etwa 85.000 Einwohnern ist Konstanz die größte am Bodensee gelegene Stadt. Sie liegt direkt an der Schweizer Grenze, ist Universitätsort und bekannt für ihren mittelalterlichen Stadtkern. Außerdem ist der Bodensee als Weinregion populär. Neben Deutschland betreiben auch Österreich, die Schweiz und Liechtenstein regen Weinanbau, was das traditionsreiche Getränk zum beliebten Thema für Stadtfeste und Kultureinrichtungen macht.
Sehenswürdigkeiten in Konstanz
Niederburg, die Konstanzer Altstadt, ist geprägt durch ein mittelalterliches und beinahe mediterranes Flair. Planen Sie unbedingt einen Besuch des Münsters ein, des Münsterplatzes mit den Ruinen des Römerkastells, der Marktstätte mit ihrem Kaiserbrunnen, des Konzilgebäudes und des Hohenzollernhauses. Achten Sie bei Ihren Rundgängen durch Konstanz auf die kunstvollen Verzierungen der Stadthäuser. Außerdem sollten Sie einen Tagestrip auf die wunderschöne Blumeninsel Mainau unternehmen, auf der ab dem Frühjahr unzählige Blumen und Rosenbüsche blühen. Mainau wird aufgrund ihrer Schönheit von über eine Million Touristen pro Jahr besucht. Wer es etwas ruhiger angehen lassen möchte, kann die Insel Reichenau ansteuern. Hier finden sich vor allem Kirchen und historische Klöster.
SIXT Insider-Tipp
Sollten Sie an einem ersten Freitag im Monat (von Mai bis Oktober) nach Konstanz kommen, können Sie ein Spektakel miterleben, das sich Gassen-Freitag nennt. Zu diesen Gelegenheiten sind Essens- und Getränkestände sowie Live-Musik überall in der Altstadt verstreut und die Stimmung ist einfach grandios. Lassen Sie sich eine Schwäbische Maultasche, Dünnele (oder auch Flammkuchen), einen fangfrischen Kretzer-Fisch oder eine Felche aus dem Bodensee schmecken und gönnen Sie sich einen Badischen Wein, während Sie Ihren letzten Abend zu den Klängen der Musik ausklingen lassen.