Ein romantischer Italien-Roadtrip durch faszinierende Küstenstädte und bezaubernde Bergdörfer
Sie planen eine romantische Reise mit Ihrem oder Ihrer Liebsten? Dann könnte dieser Roadtrip durch den Süden Italiens genau das Richtige für Sie sein. In aufregenden Städten, wie Neapel oder Bari, können Sie die schönsten Sehenswürdigkeiten bestaunen und im Anschluss bei einer leckeren Pizza und gutem Wein den Abend genießen. Pittoreske Bergdörfchen, wie Castelmezzano, werden Sie mit typisch italienischem Flair und einzigartigen Kulissen verzaubern und bei Wanderungen durch die Lukanischen Dolomiten oder über die traumhaft schöne Insel Capri können Sie Ihre gemeinsame Auszeit in vollen Zügen genießen.
Wegpunkte
1. Neapel
2. Amalfiküste & Capri
3. Lukanische Dolomiten
4. Tropea
5. Matera
6. Bari
Highlights
- Unternehmen Sie eine Sightseeing-Tour durch die historische Altstadt Neapels.
- Lassen Sie sich genügend Zeit für die wunderschöne Amalfiküste und die Insel Capri.
- In den Lukanischen Dolomiten erwarten Sie Bergdörfer und Wanderwege.
- Bei einem Abstecher nach Tropea lernen Sie Kalabriens Zauber kennen.
- In der Felsenhöhlenstadt Matera erleben Sie eine völlig neue Seite Italiens.
Infos auf einen Blick
- 10 bis 14 Tage Reisedauer
- Zielgruppe: Romantik
- 6 Stationen entlang der Strecke
- 985 Kilometer Gesamtdistanz
Anreise
Sie beginnen Ihren Roadtrip in Neapel. Den Flughafen erreichen Sie von Deutschland aus günstig und direkt von Berlin, München, Stuttgart oder Frankfurt am Main in etwa zwei Stunden. Auch andere deutsche Flughäfen bieten Flüge dorthin an, allerdings meist mit kleineren Zwischenstopps. Ihren SIXT Mietwagen am Flughafen Neapel können Sie direkt am Terminal abholen und los geht die Reise. Die letzte Station Ihres Süditalien-Roadtrips ist Bari. Von hier aus werden viele deutsche Flughäfen regelmäßig angesteuert. Und das Beste: Ihren Mietwagen können Sie einfach bei unserer SIXT Autovermietung am Flughafen Bari zurückgeben.
Reisezeit
Zwar scheint Italien prädestiniert für einen Sommerurlaub, doch sollten Sie die deutsche und italienische Ferienzeit von Juli bis September eher meiden, wenn Sie größeren Menschenmassen entgehen möchten. In den Wintermonaten hingegen regnet es häufig und die Badetemperaturen lassen zu wünschen übrig, weshalb sich auch die Monate November bis März nur mäßig empfehlen. Vor allem der Frühsommer von April bis Juni ist perfekt geeignet für einen Roadtrip durch Süditalien. Es ist bereits wunderbar warm und dennoch können Sie viele Sehenswürdigkeiten und Strände in Ruhe genießen.
Maut
Für Ihren Roadtrip in Süditalien benötigen Sie keine Vignette. Allerdings fallen vor allem auf Autobahnen, aber auch für einige Tunnel und Brücken Mautgebühren an. Die entsprechenden Straßen erkennen Sie an grünen Schildern. Mautfreie Schnellstraßen sind hingegen mit blauen Schildern gekennzeichnet. Die Mautkosten belaufen sich üblicherweise auf etwa 7 Cent pro genutztem Kilometer. In den südlichen Regionen Italiens haben Sie jedoch häufig Glück und können auch Autobahnen gebührenfrei befahren. Vor allem um Neapel sollten Sie hingegen auf Mautzahlungen in bar, via Kreditkarte oder mit Telepass vorbereitet sein.
Das erwartet Sie auf Ihrem Süditalien-Roadtrip von Neapel nach Bari
Nachdem Sie Ihren SIXT Mietwagen am Flughafen Neapel abgeholt haben, startet Ihr Roadtrip in der inoffiziellen Hauptstadt Süditaliens. Erkunden Sie die Festungsanlagen, Kirchen und Paläste Neapels, schlendern Sie durch die historische Altstadt und genießen Sie das bunte Treiben in einem Café auf einem der zahlreichen Piazzi. Nach einem Besuch des Vesuvs und der verschütteten Stadt Pompeji geht es weiter zur Amalfiküste. In malerischen Orten wie Positano oder Sorrento werden Sie sich fühlen, als wären Sie in eine Fotokulisse eingetaucht. Auf Capri verbringen Sie einen Tag mit der Inselerkundung und einem ausgiebigen Bad in den blauen Lagunen des Eilands. Weiter geht es in die Berge, genauer gesagt zu den Bergdörfern der Lukanischen Dolomiten, in denen Sie eine ganz ursprüngliche Art des schönen Lebens kennenlernen. Kalabrien und das Küstenstädtchen Tropea werden Sie mit imposanten Klippen und endlosen Stränden begeistern. Materas in den Fels geschlagene Häuser und Kirchen sind ein beinahe unwirklicher Anblick, den Sie sich keinesfalls entgehen lassen sollten. Durch das hübsche Städtchen Alberobello mit seinen turmähnlichen runden Häuschen fahren Sie dann nach Bari. Die Hauptstadt Apuliens, mit beeindruckendem Kastell, wunderschönen Kirchen und Plätzen, bildet den prunkvollen Abschluss Ihres Roadtrips durch Süditalien.
Neapel
Etwa eine Million Menschen leben in Neapel, der drittgrößten italienischen Stadt. Sie ist geprägt durch eine historische Altstadt, die als UNESCO-Weltkulturerbe deklariert ist, und ihre Lage am Golf von Neapel. Außerdem ist die „Neue Stadt“, wie die Griechen sie nannten, das wichtigste kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Süditaliens. Darüber hinaus ist Neapel mit sechs Universitäten (darunter eine der ältesten Universitäten des Landes) als Hochschulstadt bekannt.
Sehenswürdigkeiten in Neapel
Bei Ihrem Spaziergang durch die schmalen Gassen der Altstadt werden Sie schnell feststellen, dass Neapel sehr laut und sehr bunt ist. Und gerade weil einen die Stadt schon einmal mit ihren unzähligen Eindrücken, Geräuschen und Düften überwältigen kann, ist ein Abstecher in die Stille etwas Besonderes. Diese finden Sie zum Beispiel in der Basilika Santa Chiara, die nicht nur an sich ein beeindruckendes Gebäude ist, sondern auch mit einem tollen Garten und malerischem Kreuzgang begeistert. Außerdem besuchen sollten Sie den Duomo San Gennaro und die Stadtfestungen Castel Nuovo und Castel Sant’Elmo. Von den Befestigungsmauern Letzterer aus haben Sie einen tollen Blick über die Stadt und das Meer. Schlendern Sie bei Ihren Wanderungen durch Neapel auch über die vielen verschiedenen Piazzi, zum Beispiel zum Piazza del Plebiscito, an dem sich auch der Palazzo Reale befindet: einer von mehreren Stadtpalästen aus dem 17. Jahrhundert. Kulturliebhaber sollten zudem einen Abstecher ins Archäologische Nationalmuseum oder das Kunstmuseum Madre Napoli unternehmen oder sich eine Aufführung im berühmten Teatro San Carlo ansehen. Shoppingfreunde kommen in der beeindruckenden Einkaufspassage Galleria Umberto I voll und ganz auf ihre Kosten und wer einfach mal ausspannen möchte, sollte sich in den Parco Vergiliano a Piedigrotta begeben.
Essen und Trinken
Was Sie in Neapel unbedingt probieren sollten? Natürlich die typisch neapolitanische Pizza. Angeblich soll die Pizza in ihrer heutigen Form eine neapolitanische Erfindung sein, ebenso wie die industriell gefertigte Pasta. Klassischerweise sollten Sie sich für eine Pizza Margherita entscheiden. Eine der besten bekommen Sie in der Pizzaria Friggitoria oder auch im EVO 50. Sind Sie etwas experimentierfreudiger, empfehlen wir Ihnen, eine Pizza fritta im Masardona in der Via Giulio Cesare Capaccio zu versuchen. Einfach himmlisch. Außerdem ist Neapel bekannt für seinen großartigen Espresso, der vor allem von den Einheimischen mehrmals täglich (und meist im Stehen) getrunken wird.
SIXT Tipp
Neapel ist riesig, hat unheimlich viel zu bieten und ist mit dem Auto nur schwer zu bewältigen. Zu Fuß wiederum sind manche Entfernungen ziemlich happig. Buchen Sie daher eine (geführte) Vespa-Tour, bei der Sie in wenigen Stunden von einem Ende der Stadt zum anderen Fahren und so ohne Eile die schönsten Plätze bewundern können.
Von Neapel an die Amalfiküste (60 Kilometer)
Fahren Sie weiter Richtung Süden bis Sie zum Vesuv gelangen, dem einzigen noch aktiven Vulkan Europas. Im Jahr 79 nach Christus brach der fast 1.300 Meter hohe Vulkan aus und begrub unter anderem die Städte Pompeji und Herculaneum unter sich. Ein Besuch beider Orte lohnt sich auf jeden Fall. Vor allem in Pompeji sind die unter den Glutlawinen und Gesteinsbrocken vergrabenen Häuser und Bewohner so gut erhalten geblieben, dass man die Lebensweise, Architektur, Infrastruktur und Kultur, sogar die kulinarischen Gewohnheiten der Menschen bis heute nachvollziehen kann.
Amalfiküste & Capri
Die Costiera Amalfitana ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen Süditaliens. Sie ist vor allem bekannt für ihre Amalfitana, eine steil abfallende und kurvenreiche Küstenstraße, und die malerischen, in Terrassenart an den Steilküsten angelegten Städtchen, die diese verbindet. Die bunten, am Berg aufragenden Häuser Positanos oder Amalfis sind beliebte Postkarten- und Fotomotive und machen zusammen mit der wunderschönen Insel Capri den Charme der Amalfiküste aus.
Sehenswürdigkeiten der Amalfiküste
Unbedingt besuchen sollten Sie Positano, einen kleinen Ort mit weniger als 4.000 Einwohnern, der aufgrund seiner Schönheit auch als Perle der Amalfiküste bekannt ist. Besuchen Sie den Hafen mit seinen kleinen bunten Fischerbooten, wandern Sie die schmalen Gassen über unzählige Treppen hinauf entlang der bunten Häuser und genießen Sie die Sonne am unterhalb Positanos gelegenen Strand. Auch Amalfi, die idyllische Hauptstadt der Region, mit seiner ebenso schönen Kulisse und einem über 1.000 Jahre alten Dom ist einen Ausflug in jedem Fall wert. Außerdem sollten Sie eine der Villen besuchen, die den römischen Bewohnern als (Sommer-)Residenz dienten, beispielsweise die Villa Romana Marittima. Etwas weiter nördlich liegt Sorrent, eine größere Stadt mit mehr als 16.000 Bewohnern, die jedoch ebenso malerisch gelegen ist wie ihre südlichen Nachbarn. Bummeln Sie hier durch die Via San Cesareo oder besuchen Sie einen der wunderschönen Stadtpaläste. Auch das San-Francesco-Kloster mit seinem zauberhaften Kreuzgang ist sehr sehenswert.
Essen und Trinken
In kulinarischer Hinsicht ist die Amalfiküste vor allem für ihre Zitronen bekannt, die ein besonders intensives Aroma aufweisen und daher gerne zum Aromatisieren von Speisen, aber auch zur Herstellung des beliebten Limoncello genutzt werden: eines süßen und intensiven Zitronenlikörs. In Minori können Sie auf dem Sentiero dei Limoni (dem Zitronenpfad) auf schmalen Wegen oberhalb des hübschen Städtchens wandern und die gelben Früchte dabei an Bäumen am Wegesrand oder hängend an Holzgestellen über Ihren Köpfen bewundern.
SIXT Tipp
Nehmen Sie sich einen oder zwei Tage Zeit für einen Abstecher nach Capri. Von Sorrent aus gelangen Sie schnell und unkompliziert auf die vorgelagerte Insel, die nur etwa zehn Quadratkilometer groß ist. Besuchen Sie die beiden Orte Capri und Anacapri, ihre Häfen, Kirchen und Villen, machen Sie einen Ausflug zur blauen Grotte, wo Sie mit kleinen Booten in die nur knapp über der Meeresoberfläche liegende Höhle hineinfahren können, und fahren Sie mit der Seilbahn zum Monte Solaro hinauf. Von der höchsten Erhebung Capris aus können Sie einen tollen Blick über die Insel und das umliegende Meer genießen. Auch die stark gewundene historische Via Krupp unterhalb der Giardini di Augusto lohnt einen Besuch.
Von der Amalfiküste in die Lukanischen Dolomiten (160 Kilometer)
Nachdem Sie die Amalfiküste und das wilde Treiben Neapels erlebt haben, geht es weiter in ruhigere Gefilde: nach Osten und in die sogenannten Lukanischen Dolomiten. Auf dem Weg dorthin passieren Sie Potenza, die Hauptstadt der Basilikata, in der Sie einen kurzen Zwischenstopp einlegen und die historische Altstadt mit einer entzückenden Kathedrale, beeindruckenden Palazzi und 900 Jahre alten Kirchen besuchen können.
Lukanische Dolomiten
Die Lukanischen Dolomiten liegen ebenfalls in der Basilikata, sind über 15 Millionen Jahre alt und ihre Gipfel bis zu 1.100 Meter hoch. Ihre Berggipfel ragen in spitzen Formationen auf und in ihren Schluchten nisten Falken und Gabelweihen. Bekannt sind die Lukanischen Dolomiten insbesondere für ihre traumhaften Wanderwege, die grandiosen Aussichten, die sich einem auf den Höhen des Monte Carrozze oder der La Grande Madre bieten, und für die kleinen, bezaubernden Bergdörfer an ihren Hängen.
Sehenswürdigkeiten der Lukanischen Dolomiten
Unternehmen Sie eine Wanderung durch den weitläufigen Nationalpark, in dem unter anderem Wildschweine und Wildkatzen ihre Heimat gefunden haben. Wandern Sie hinauf zur Tempa Pizzura und nehmen Sie den Rundweg, der Sie durch wunderschöne Landschaften und vorbei an tollen Aussichten führt. Außerdem sollten Sie das Bergdörfchen Castelmezzano besuchen. Vor den mächtigen Gipfeln ragen orange- und terrakottafarbene Häuschen am Hang auf. Erkunden Sie das Dorf und schlendern Sie durch seine verträumten Straßen. Probieren Sie auch die lokalen Spezialitäten der Basilikata in den gemütlichen Restaurants. Wer es lieber etwas actionreich mag, kann das Umland in einer Quadtour, zu Pferd oder mit dem Mountainbike perfekt erkunden.
SIXT Tipp
Nnichts für schwache Nerven, aber ein Muss für Adrenalin-Junkies: ein Flug mit der Volo dell’Angelo. Dabei hängen Sie in einem Geschirr an einem Stahlseil, an dem Sie die Schlucht zwischen Castelmezzano und dem gegenüberliegenden Pietrapertosa überfliegen und dabei einen tollen Ausblick genießen können – auch zu zweit, wenn Sie möchten. Als „fliegende Engel“ befinden Sie sich dabei auf circa 130 Meter Länge in etwa 1.000 Metern Höhe und erreichen bis zu 120 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit.
Von den Lukanischen Dolomiten nach Tropea (320 Kilometer)
Nach Ihrem Ausflug in ein italienisches Bergdorf geht es weiter nach Süden. Nehmen Sie die Route entlang der Westküste und legen Sie nördlich der Ortschaft Scalea einen Stopp ein. Baden Sie in einer der von Felsen umschlossenen Buchten am Capo Scalea, bewundern Sie die Aussicht von der Steilküste aus oder besuchen Sie die Grotta della Pecora, die man am besten mit dem Boot oder schwimmend erreicht.
Tropea
In der Kleinstadt Tropea an der Südwestküste Kalabriens leben etwa 6.500 Menschen. Die Gemeinde liegt an einem langen Strandabschnitt und ihre Häuser wurden auf etwa 40 Meter hoch aufragenden Klippen errichtet. Die Stadt mit Blick über das Tyrrhenische Meer und zu den Liparischen Inseln wurde bis ins 19. Jahrhundert als Stadtstaat verwaltet. Heute ist sie vor allem als beliebtes kalabrisches Urlaubs- und Ausflugsziel bekannt.
Sehenswürdigkeiten in Tropea
Unternehmen Sie einen Abstecher an den langen weißen Sandstrand. Wünschen Sie sich etwas mehr Privatsphäre, finden Sie außerdem überall um die Stadt verstreut kleine idyllische Buchten. Fahren Sie außerdem zum Capo Vaticano, von wo aus Sie einen tollen Blick über die umliegenden Lagunen und die Straße von Messina haben. Der dortige Strand wurde übrigens als einer der schönsten 100 Strände weltweit ausgezeichnet. In Tropea selbst findet sich eine normannische Kathedrale vor tollem Bergpanorama. Die berühmteste Kulisse der Stadt ist die Kirche Santa Maria dell’Isola, die auf einem kleinen Felsen thront, der direkt aus dem Meer aufragt, und die Sie über einige Stufen vom Strand aus erreichen.
SIXT Tipp
Da Tropea für seine Schönheit bekannt ist, kann es vor allem im Sommer schon einmal etwas voll werden. Wer sich einen besonders hübschen und abgelegeneren Strand zum Baden und Ausspannen wünscht, dem sei die Bucht Petri i Mulino empfohlen. Erreichen können Sie diesen Ort nach einer kleinen Wanderung zu Fuß oder per Boot. Ein besonderes Highlight: Beim Schwimmen können Sie die in den Fels gespülten Höhlen erkunden.
Von Tropea nach Matera (320 Kilometer)
Auf Ihrem Weg zurück in die Basilikata sollten Sie ein weiteres Highlight Kalabriens nicht verpassen: Le Castella. In dem kleinen Ort Isola di Capo Rizzuto gelegen, thront die aragonesische Festung auf einer vorgelagerten Insel. Durchstreifen Sie das gigantische Gemäuer oder gönnen Sie sich ein Picknick am Strand. Insbesondere in den Abendstunden kann man dann den Blick auf das beleuchtete Kastell wunderbar genießen.
Matera
Die etwa 61.000 Einwohner umfassende Gemeinde ist berühmt für ihre Sassi: Höhlenwohnungen, die noch aus der Jungsteinzeit stammen und aus Fels geschlagene Kirchen, die Matera zur Kulisse für Filme wie Ben Hur oder König David machten. Außerdem sind die Sassi UNESCO-Weltkulturerbe und Matera selbst wurde 2019 als europäische Kulturhauptstadt ausgezeichnet.
Sehenswürdigkeiten in Matera
Da Matera eine Stadt voller Geschichte ist, kann man sie am besten durchstreifen, wenn man diese in groben Zügen kennt. Begeben Sie sich also zuerst zum Casa Noha, ein Museum, in dem die Vergangenheit Materas in spannenden Multimedia-Präsentationen aufgearbeitet wird. Erkunden Sie dann die Sassi, die berühmten Höhlensiedlungen, und die Felsenkirchen der Stadt. Besonders schön sind die Chiesa di San Pietro Caveoso und die Santa Maria di Idris, die nur wenige Meter voneinander entfernt liegen. Weitere Highlights, die Sie sich in Matera ansehen sollten, sind das Castello Tramontano und das archäologische Museum.
SIXT Tipp
Um die Stadt in ihrer gesamten Schönheit erfassen zu können, sollten Sie sich auf den gegenüberliegenden Hügel und zu den dortigen Sassi begeben. Machen Sie entweder einen Spaziergang hinüber oder buchen Sie eines der Tuk-Tuks (vor allem bei Hitze und Sonne eine sehr gute Alternative). Die Höhlen können alle vollkommen frei erkundet werden und von hier aus betrachten Sie Matera in einem wunderschönen Panorama.
Von Matera nach Bari (125 Kilometer)
Auf Ihrem Weg zum letzten Ziel Ihres Süditalien-Roadtrips sollten Sie einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, der sich ganz sicher lohnen wird. Besuchen Sie das kleine Städtchen Alberobello. Das malerische Örtchen begeistert Besucher mit seinen Trulli: weiße runde Häuschen mit Kalksteindächern, für welche die Gemeinde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Auch die wunderschöne, weiß getünchte Kirche Sant’Antonio di Padova sollten Sie sich bei Ihrem Aufenthalt in Alberobello ansehen.
Bari
In Bari, der Hauptstadt Apuliens, leben etwa 321.000 Menschen. In der Region ist sie nicht nur eine der größten Städte, sondern gilt mit ihrer beeindruckenden Universität (mit 70.000 Studierenden eine der größten italienischen Hochschulen überhaupt), ihrem großen Hafen und ihren historischen Gebäuden auch als kultureller und ökonomischer Hotspot in Apulien.
Sehenswürdigkeiten in Bari
Einer der Sightseeing-Hotspots schlechthin ist die Basilika San Nicola, in der sich die Gebeine des Heiligen Nikolaus befinden. Dieser Umstand macht Bari auch zu einem beliebten Ziel bei Gläubigen und Pilgern. Ebenso sehenswert ist die Kathedrale San Sabino, auf deren Vorplatz man wunderbar einen Espresso trinken und dabei das bunte Treiben der Stadt beobachten kann. Das Castello Svevo di Bari, das im 12. Jahrhundert erbaut wurde und direkt am Rande der Altstadt liegt, sollten Sie ebenfalls nicht verpassen. Schlendern Sie des Weiteren durch die Via Sparano, in der sich viele kleine Geschäfte aneinanderreihen und über den Piazza Mercantile, den Hauptplatz der Altstadt.
Essen und Trinken
Zum Abschluss Ihrer Reise sollten Sie sich auch kulinarisch noch einmal etwas gönnen. Probieren Sie zum Beispiel die Pizza in der Osteria del Borgo Antico, die einfach unglaublich gut ist. Am Porto Vecchia, dem alten Hafen, bekommen Sie fangfrischen Fisch, Austern und Tintenfisch, den Sie direkt probieren können. Wer es lieber fertig zubereitet mag, dem sei das Ristorante al Pescatore empfohlen. In der Strada delle Orecchiette, die eigentlich Strada Aeco Basso heißt, können Sie die traditionelle Herstellung der Öhrchen-Nudeln beobachten, für die der Süden Italiens berühmt ist.
SIXT Tipp
Unser Tipp für Ihren letzten Abend: Gönnen Sie sich einen Spaziergang entlang der Promenade, die direkt am Meer liegt und vor der die ohnehin schon beeindruckende Stadt noch ein bisschen schöner wirkt. Trinken Sie ein Glas Wein aus der Region, zum Beispiel in der kleinen Weinbar EnoMezcla, oder buchen Sie einen Tisch im Ristorante di Pesce La Battigia. Oder wie wäre es mit einem Thunfischsteak-Panini oder einer Portion Shrimps aus der Pescobar, die Sie mit Blick auf das Meer am Strand oder mit einem guten Glas Negroamaro Rosé direkt an der Promenade genießen?