Dieser Roadtrip führt Sie in Sachsens Hauptstadt und bietet Natur pur in den Gebirgen der Sächsischen Schweiz
Sie suchen nach einem Urlaub, auf dem Sie sowohl City-Flair als auch wundervolle Landschaften genießen können? Sie wünschen sich Geschichte, Kultur, kulinarische Genüsse und Bewegung darf ebenfalls nicht zu kurz kommen? Dann ist dieser Roadtrip durch die Sächsische Schweiz genau das Richtige für Sie. In Dresden tauchen Sie zunächst ein in eine Metropole voller hautnah erlebbarer Geschichte. Im Elbsandsteingebirge lassen Sie sich von beeindruckenden Felsformationen und einer überwältigenden Natur begeistern. Und in Bautzen, der Stadt der Türme, lassen Sie Ihren Roadtrip ausklingen.
Wegpunkte
1. Dresden
2. Pirna
3. Festung Königstein
4. Bad Schandau
5. Sebnitz
6. Bautzen
Highlights
- Dresden wird Sie mit vielen historischen Gebäuden und toller Atmosphäre verzaubern.
- Mit der Festung Königstein besuchen Sie eine der größten Festungsbauten Europas.
- Erkunden Sie die berühmten Schrammsteine bei Bad Schandau.
- Unternehmen Sie von Sebnitz aus einen Tagesausflug zur Kirnitzschklamm.
- In Bautzen erwarten Sie beeindruckende Parks, unzählige Türme und besondere Leckereien.
Infos auf einen Blick
- 5 bis 8 Tage Reisedauer
- Zielgruppe: City & Natur
- 6 Stationen entlang der Strecke
- 125 Kilometer Gesamtdistanz
Anreise
Die Hauptstadt Sachsens ist mit vielen Fernstreckenverbindungen aus ganz Deutschland unkompliziert erreichbar. Reisen Sie mit dem Zug an, finden Sie am Dresdener Hauptbahnhof eine SIXT Station, an der Sie Ihren Mietwagen abholen können. Wer aus größerer Entfernung und mit dem Flugzeug anreist, kann unseren SIXT Autovermietung am Flughafen Dresden nutzen. Wenn Sie möchten, lässt sich Ihr Wagen natürlich auch direkt in einer unserer City-Stationen anmieten.
Reisezeit
Dresden und Bautzen lassen sich zu jeder Jahreszeit wunderbar erkunden. Während es im Sommer großen Spaß macht, noch spät am Abend am Elbufer entlangzuwandern, locken im Winter die festlichen Weihnachtsmärkte. Für das Elbsandsteingebirge gilt Ähnliches. Sowohl in frühlingshaft-sattem Grün als auch eingehüllt in ein weißes Schneekleid sind die dortigen Felsformationen eine Augenweide. Vermeiden Sie auf Ihrem Roadtrip in Sachsen lediglich Tage, an denen stärkere Regenfälle oder Eisglätte prognostiziert werden. Denken Sie unbedingt an wetterfeste Kleidung, hochwertiges Wanderschuhwerk und eine gute Hiking-Ausrüstung.
Straßen
Vor allem auf den engeren, kurvenreichen Straßen durch das Kirnitzschtal sollten Sie sich unbedingt an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Meist dürfen hier maximal 60 km/h gefahren werden. Dafür wird man allerdings mit wunderschönen Streckenabschnitten durch Sandsteinfelsen hindurch und entlang plätschernder kleiner Flüsschen belohnt. Daher eignet sich dieser Roadtrip durch die Sächsische Schweiz auch ganz besonders für eine Fahrt mit dem Cabrio. Öffnen Sie das Verdeck, lassen Sie die beeindruckenden Kulissen auf sich wirken und genießen Sie die entspannte Ausfahrt.
Erleben Sie Sachsen von seiner schönsten Seite
Ihren Roadtrip durch Sachsen beginnen Sie in Dresden. Planen Sie genügend Zeit ein, um die beliebten und berühmten Wahrzeichen der sächsischen Hauptstadt, wie den Zwinger, die Frauenkirche oder die Semperoper, zu besuchen. Auch für einen Latte Macchiato in einem der zahlreichen Straßencafés oder einen Spaziergang entlang des Elbufers sollte etwas Zeit bleiben. Weiter geht es nach Pirna, wo Sie durch den historischen Stadtkern schlendern, eine Runde auf dem Elbradweg drehen oder den Canalettoweg entlangwandern können. Die Festung Königstein ist eine der größten ihrer Art in ganz Europa. Bestaunen Sie ihre beeindruckende Architektur, den mehr als 150 Meter tiefen Burgbrunnen und die massive, mittelalterliche Toranlage. Von Bad Schandau aus sollten Sie anschließend einen Ausflug ins Elbsandsteingebirge unternehmen und besuchen Sie eine der beliebtesten Fotokulissen der Region: die Schrammsteine. Ein weiteres Highlight bietet das Kirnitzschtal. Durchwandern Sie die mystische Klamm und genießen Sie die Stille der Natur. Dies ist der perfekte Ort, um mal so richtig auszuspannen. Den Abschluss Ihres Roadtrips bildet Bautzen. Die zahlreichen Türme, die über den Dächern der Stadt aufragen, sowie die Alte Wasserkunst und die Friedensbrücke, die eine der ältesten Steinbrücken des Landes ist, sollten Sie unbedingt gesehen haben, bevor Sie sich wieder auf den Weg zurück nach Hause machen.
Dresden
Circa 555.000 Menschen leben in Sachsens Landeshauptstadt an der Elbe, die gleichzeitig die zweitgrößte Metropole des Bundeslandes ist. Dresden und sein auch als „Silicon Saxony“ bezeichnetes Umland gelten inzwischen als eine der wirtschaftlich bedeutendsten Regionen Deutschlands. Vor allem auf dem Gebiet der Nano-, Informations-, Fahrzeug- und Maschinenbautechnik haben sich in den letzten Jahren viele Firmen in Dresdens Orbit angesiedelt. Darüber hinaus ist das „Elbflorenz“ bekannt für seine historische Altstadt, eine große Zahl an Kunstschätzen sowie einen der ältesten Weihnachtsmärkte des Landes.
Sehenswürdigkeiten in Dresden
Unbedingt besichtigen sollten Sie die historische Frauenkirche am Neumarkt, die während des Zweiten Weltkrieges zerstört und bis 2005 wieder restauriert wurde. Während sie zunächst als abschreckendes Beispiel für die zerstörerische Kraft des Krieges als Ruine erhalten worden war, steht sie nun in ihrer vollen Pracht als Mahnmal für Frieden und Versöhnung. Verpassen Sie auch nicht, den Durchgang zwischen Frauenkirche und Residenzschloss genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier befindet sich das weltweit größte Porzellanbild: der sogenannte Fürstenzug, der aus mehr als 25.000 Meißner Porzellanmosaiken gefertigt wurde. Ebenfalls besuchen sollten Sie den Dresdener Zwinger, der im frühen 18. Jahrhundert als Park und Orangerie angelegt wurde, sowie die Semperoper. Natürlich hat Dresden noch wesentlich mehr zu bieten. Unser Tipp: Buchen Sie eine Stadtrundfahrt mit Hop-on-hop-off-Ticket, das Ihnen erlaubt, viele Sightseeing-Highlights unkompliziert und an einem Tag zu erleben. Sind Sie auf der Suche nach etwas Entspannung, empfehlen wir einen Spaziergang durch den Großen Garten, einen wundervollen Park mitten in der Innenstadt. Und am Abend schlendern Sie dann entspannt über die Brühlschen Terrassen am Elbufer und genießen den Sonnenuntergang hinter Dresdens Dächern.
Essen und Trinken
Auch kulinarisch bietet Dresden eine große Auswahl. Typische Gerichte der Stadt sind vor allem der zu Weihnachten so beliebte Stollen und die klassische Dresdner Eierschecke, die entfernt an einen Quarkkuchen erinnert, eigentlich aber sogar noch leckerer ist. Probieren Sie diese kleinen Leckereien an besten in einer der traditionellen Bäckereien der Stadt. Wer einen klassischen Sauerbraten kosten möchte, dem sei die Dresdner Aussicht wärmstens empfohlen, die neben einer umfangreichen Speisekarte auch ein tolles Ambiente bietet. Und wer auf der Suche nach einer ganz besonderen Location ist, sollte dem Felix einen Besuch abstatten. Von der Dachterrasse aus hat man einen einzigartigen Blick über den Dresdner Zwinger und die Dächer der Stadt. Noch dazu ist das Essen einfach köstlich.
SIXT Tipp
Zwischen Görlitzer- und Alaunstraße befindet sich die Kunsthofpassage. Mehrere Innenhöfe, umstanden von Gebäuden, in denen kleine Bistros und Galerien auf einen Besuch warten, sowie die kunstvollen Fassaden der dortigen Häuser machen dieses Fleckchen der Stadt zu etwas ganz besonderem. Dabei hat jeder Hof ein eigenes Thema, nach dem er gestaltet wurde, zum Beispiel „Metamorphosen“ oder „Fabelwesen“. Im Hof der Elemente kann man zu jeder vollen und halben Stunde ein ganz besonderes Klangwerk erleben, bei dem Wasser durch künstlerisch angeordnete Rohre geleitet wird und dabei beinahe Musik erzeugt.
Von Dresden nach Pirna (25 Kilometer)
Nachdem Sie Dresden ausgiebig erkundet haben, setzen Sie Ihren Roadtrip in Richtung Sächsische Schweiz fort. Auf dem Weg zu Ihrem nächsten Halt Pirna verlassen Sie Dresden in Richtung Osten. Dabei passieren Sie den Stadtteil Pillnitz, in dem Sie unbedingt noch einige Stunden am Morgen oder späten Nachmittag einplanen sollten. Besichtigen Sie das dortige Schloss aus dem 18. Jahrhundert mit seinem wunderschönen und riesigen Schlosspark, unternehmen Sie eine Wanderung am Fluss entlang und lassen Sie sich eine köstliche Leckerei aus der nahegelegenen und bei Dresdnern sehr beliebten Bäckerei Wippler schmecken.
Pirna
Das kleine Städtchen mit weniger als 40.000 Einwohnern liegt direkt an der Elbe und wird auch als Tor zur Sächsischen Schweiz bezeichnet. Besonders bekannt ist Pirna für seine historische Altstadt, seine beeindruckenden Gründerzeitbauten in der Weststadt und seine Zugänge zum Elberad- und dem Canalettoweg. Letzterer wurde nach einem venezianischen Maler benannt, der Pirna gerne und häufig in seinen Gemälden verewigte. Seinen Namen werden Sie während Ihres Aufenthaltes sicher häufiger hören und lesen, wurde er doch auch als Vorlage für Restaurant-, Gebäude- und eben Wanderroutenbezeichnungen genutzt.
Sehenswürdigkeiten in Pirna
Zunächst sollten Sie sich die Altstadt genauer ansehen. Bereits das Schlendern durch die schmalen Gässchen und Hinterhöfe, über die kleinen Plätze und entlang der gepflegten Häuserfassaden macht großen Spaß. Achten Sie auch auf die Vielzahl an Brunnen, die Sie hier finden werden. Besichtigen Sie das Rathaus, dessen Grundmauern bereits im 14. Jahrhundert standen. Auch die Marienkirche, das Canalettohaus und die hoch aufragende Kirche St. Marien sollten Sie auf Ihrer Reise durch Pirna nicht verpassen. Wer auf der Suche nach etwas mehr Natur ist, sollte sich ein Fahrrad ausleihen und den Elberadweg direkt am Fluss entlang radeln oder einen Tagesausflug über den Canalettoweg unternehmen.
SIXT Tipp
Mögen Sie Kabarett? Falls ja, sollten Sie unbedingt vor Beginn Ihrer Reise prüfen, ob Veranstaltungen im Tom Pauls Theater stattfinden. Der beliebte Kaberettist bietet im Peter-Ulrich-Haus Schauspiel, Lesungen sowie Konzerte. Sowohl er als auch Gastautoren, -musiker und -kabarettisten schaffen es immer wieder, Sachsen von seiner schönsten und humoristischsten Seite zu präsentieren. Ein Muss für Pirna-Besucher.
Von Pirna zur Festung Königstein (33 Kilometer)
Weiter geht es zur Festung Königstein. Auf dem Weg dahin sollten Sie sich allerdings ein ganz besonderes Highlight der Strecke um keinen Preis entgehen lassen. Die Bastei, eine für ihre wilde Schönheit bekannte Steinformation von etwa 305 Metern Höhe, im 19. Jahrhundert durch eine steinerne Brücke begehbar gemacht, ist eine der Topsehenswürdigkeiten der Region. Daher lautet unsere Empfehlung: Reisen Sie am besten am frühen Morgen oder gegen Abend an, um die Besucherströme am Tag zu umgehen. Stellen Sie Ihren SIXT Mietwagen im kleinen Örtchen Rathen ab und wandern Sie über den Basteiweg zu der wunderschönen Formation. Wer weitere Ausflüge unternehmen möchte, kann einen Wanderung zur Felsenbühne, zur Wehlsteinaussicht weiter westlich oder zu den nördlicher gelegenen Honigsteinen planen. Die Aussichten sind ebenfalls grandios und die Orte selbst etwas weniger überlaufen.
Festung Königstein
Die auf einem beinahe zehn Hektar großen Felsplateau errichtete Burg ist eine der größten ihrer Art in Europa. Bis zu 42 Meter hoch aufragende Mauern gehen in die steil abfallenden Hänge des Sandsteinberges über und der Burgbrunnen ist mit über 150 Metern Tiefe der zweittiefste in Europa. Das Plateau selbst war bereits 1.000 Jahre vor Christus besiedelt. Erste Zeugnisse einer Burg stammen aus dem frühen 13. Jahrhundert. Genutzt wurde Festung Königstein vor allem als Lust- und Jagdschloss der sächsischen Herrschenden sowie als Gefängnis und Lazarett. Heute wird die Festung vor allem für Ausstellungszwecke bemüht und gilt als beliebtes Ausflugsziel. Eines der populärsten Fotomotive ist der Hungerturm, der sowohl als Aussichtsturm als auch als Gefängnis genutzt wurde.
SIXT Tipp
Sollten Sie Sachsen im Winter bereisen, planen Sie den Besuch der Festung an einem Wochenende. An den Adventswochenenden kann man auf der Burg nämlich einige hundert Jahre in der Zeit zurückreisen. Auf dem historischen Weihnachtsmarkt erleben Sie mittelalterliche Handwerkskunst, Musik, Shows und viele weitere Veranstaltungen und Höhepunkte. Vor allem die Kleinsten kommen auf dem wohl schönsten Weihnachtsmarkt der Sächsischen Schweiz voll auf ihre Kosten.
Von der Festung Königstein nach Bad Schandau (18 Kilometer)
Ihr Weg führt Sie weiter in Richtung Bad Schandau. Auch hier empfehlen sich einige Zwischenstopps, beispielsweise am Lilienstein, an der Barbarine, am Gohrisch-Aussichtspunkt oder am Pfaffenstein südlich der Ortschaft Pfaffendorf. Der Umweg lohnt sich allemal. Grandiose Aussichten, Wanderungen inklusive spannender Kletterabschnitte sowie tiefe Schluchten und eine wunderschöne Landschaft lassen die Herzen der Wanderfreunde höher schlagen.
Bad Schandau
In Bad Schandau leben weniger als 4.000 Menschen, trotzdem ist der kleine Ort bei Touristen äußerst beliebt. Der Kneipp-Kurort liegt ebenfalls an der Elbe und im Stadtzentrum befindet sich das Nationalparkzentrum der Sächsischen Schweiz. Bekannt ist das Städtchen vor allem für die angrenzenden Schrammsteine: eine imposante Sandsteinformation, von der aus man den Ort sowie die umliegende Landschaft bewundern kann. Dorthin gelangt man unter anderem über einen historischen Aufzug, der freistehend 50 Meter in die Höhe führt.
Sehenswürdigkeiten in Bad Schandau
Doch auch Bad Schandau selbst hat einiges zu bieten. Neben kleineren Museen und dem Nationalparkzentrum sollte man auch die Elbpromenade mit ihren Hotels der Gründerzeit einmal entlang spaziert sein. Zudem sind das Rathaus, der Sendig-Brunnen aus Jugendstilzeiten und die zahlreichen Renaissancegebäude einen Abstecher in die Altstadt wert. Am Marktplatz befindet sich die Kirche St. Johannis, deren kunstvoller Glockenturm hoch über die Dächer der Stadt reicht. Wer nach Wanderungen und Sightseeing Lust auf etwas Entspannung hat, findet diese in der Toskana-Therme.
SIXT Tipp
Im Hotel Elbresidenz stiegen bereits einige bekannte Persönlichkeiten ab, darunter Schauspielerin Kate Winslet und Regisseur Quentin Tarantino. Während der Dreharbeiten zu den Filmen „Inglorious Basterds“ und „Der Vorleser“ wohnten sie jeweils für einige Zeit hier am Elbufer. Sogar das Hotel selbst war bereits auf der großen Leinwand zu sehen, nämlich im Film „Der Wolkenatlas“ von Tom Hanks.
Von Bad Schandau nach Sebnitz (13 Kilometer)
Durch das traumhafte Kirnitzschtal geht es weiter zur nächsten Etappe dieses Roadtrips. Genießen Sie die Fahrt durch die idyllische Landschaft und über die kurvenreichen Straßen oder unternehmen Sie eine kleine Fahrt in der Kirnitzschtalbahn, die als einzige Straßenbahn innerhalb eines Nationalparks verkehrt. Nehmen Sie auch hier einen größeren Umweg in Kauf und machen Sie einen Abstecher nach Hinterhermsdorf, das schon zum schönsten Dorf Sachsens gekürt wurde, und in das umliegende Wandergebiet. Wie wäre es außerdem mit einer Kahnfahrt durch die märchenhafte Obere Schleuse oder mit einer Wanderung durch die Kirnitzschklamm, bei der Sie die Natur voll und ganz auf sich wirken lassen können?
Sebnitz
Das etwa 10.000 Einwohner starke Sebnitz ist ebenfalls ein Erholungsort und gilt auch als Stadt der Seidenblumen, für deren Herstellung Sebnitz vor allem um 1900 bekannt wurde. Neben einem entsprechenden Museum finden Besucher hier außerdem die neugotische Kreuzerhöhungs-Kirche sowie den Urzeitpark vor, der vor allem für Kinder ein großartiges Ausflugsziel darstellt.
SIXT Tipp
Wer vor der Fahrt in die nächste große Stadt noch einmal so richtig relaxen möchte, sollte einen Tag im Kräutervitalbad Sebnitz einplanen. Ob Kräutermassage, -sauna oder -bad: die Kraft der Pflanzen lässt sich hier in wunderbar entspannter Atmosphäre erfahren. Auch die Kleinsten kommen natürlich nicht zu kurz. Im Freibad, aber auch in der Badehalle finden sich Strömungskanäle, Wasserpilze und alles, was das Kinderherz sonst noch so begehrt.
Von Sebnitz nach Bautzen (38 Kilometer)
Auf geht es nach Bautzen, dem letzten Stopp auf Ihrem Roadtrip durch die Sächsische Schweiz. Wenn Sie möchten, können Sie einen Vor- oder Nachmittag in Bischofswerda verbringen und sich den dortigen Tierpark, den Bischofssitz oder die historische Kreuzkirche aus dem 16. Jahrhundert anschauen. Sollten Sie im Juli von Sebnitz aus nach Bautzen fahren, müssen Sie hier unbedingt stoppen. Dann finden in Bischofswerda nämlich die kleinsten Karl-May-Festspiele Deutschlands mit dem jüngsten Ensemble statt.
Bautzen
Die zweitgrößte Stadt der Oberlausitz ist vor allem für ihre Vielzahl an Türmen bekannt, welche die Häuser der Stadt überragen. Bereits im dritten Jahrhundert wurde die erste Siedlung auf hiesigem Boden gegründet. Bis heute ist die sorbische Kultur in Bautzen besonders spürbar. Neben zweisprachigen Straßenschildern werden auch viele öffentliche Ankündigungen bilingual gehalten.
Sehenswürdigkeiten in Bautzen
Die historische Altstadt von Bautzen sollte unbedingt auf Ihrer Sightseeing-Liste stehen. Bewundern Sie die schmalen, kopfsteingepflasterten Gassen, die ursprünglichen Gebäude und das mittelalterliche Flair. Ein beliebtes Fotomotiv ist die Alte Wasserkunst, die früher für die Versorgung der Stadt mit Trinkwasser sorgte und heute als Museum besichtigt werden kann. Die romantische Ortenburg und vor allem das Burgtheater im Hof sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Weitere Highlights sind der Dom St. Petri am zentralen Fleischmarkt, das höchste Gebäude Bautzens, sowie das Sorbische Museum.
Essen und Trinken
Sorbische Küche genießt man am besten im Wjelbik. Ob Ochsenfilet mit Meerrettichsoße, hausgemachte Knödel oder Hirschbraten: hier bleiben keine (deftigen) Wünsche offen. Wer es gerne etwas uriger mag, dem sei der Mönchshof ans Herz gelegt. In historischem Ambiente genießt man eine große Auswahl leckerer Speisen. Auch Vegetarier werden hier sicher fündig.
SIXT Tipp
Wenn Sie noch auf der Suche nach Souvenirs Ihrer Reise sind oder Freunden und Familie eine Kleinigkeit mitbringen möchten, empfehlen wir einen Ausflug ins Bautz’ner Senfmuseum. Der beliebte ostdeutsche Senf wird hier bereits seit dem 19. Jahrhundert produziert und neben Informationen zur Herstellung können Besucher viele verschiedene Sorten probieren sowie Produkte kaufen. Schließlich geht doch nichts über eine würzige Erinnerung an diesen wunderschönen Roadtrip durch die Sächsische Schweiz.