Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten

Städte, Gemeine und Kommunen fordern eine Verkehrswende und haben die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ gegründet. Initiiert wurde dies von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig und Ulm im Sommer 2021. Ihnen geht es vor allem darum, eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts umzusetzen. Dies soll Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Lebensqualität fördern.

Auch vor dem Hintergrund steigender Energiekosten für Benzin, Diesel und Strom macht eine Reduzierung der innerstädtischen Geschwindigkeit durchaus Sinn. Es lassen sich Kraftstoffe einsparen und die Umwelt- sowie Lärmbelästigung sinken. Insbesondere in Innenstädten mit vielen Ampelkreuzungen ist es von Vorteil, die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren und so auch einen konstanten Verkehrsfluss umzusetzen.

Das Problem bzw. der Grund, warum die Initiative nötig ist, ist folgender: Das Straßenverkehrsrecht gilt auf Bundesebene, daher können die Städte und Gemeinden nicht selbst entscheiden, ob und wo sie Tempo-30-Zonen einrichten. Der Paragraph 45 der StVO legt fest, dass eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h nur bei konkreten Gefährdungen angeordnet werden kann. Dazu zählen Schulen, Kitas und soziale Einrichtungen.

Die über 120 Städte und Gemeinden, die sich für angemessene Geschwindigkeiten bzw. eine Reform der Straßenverkehrsordnung einsetzen, begründen ihre Forderung mit der Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende. Sie wollen die Lebensqualität in den Städten erhöhen und Tempo 30 auch auf den Hauptverkehrsstraßen einführen.

Diese deutschen Städte unterstützen die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“

…sowie viele weitere Städte und Gemeinden in ganz Deutschland. Wenn ihr mehr über die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ erfahren wollt, dann informiert euch auf der folgenden Website über den aktuellen Stand: www.lebenswerte-staedte.de