Direkt vor den Toren der Bundeshauptstadt Berlin liegt das schöne Potsdam, das für seine zahlreichen Schlösser und Parks bekannt ist. Daher lohnt sich ein Ausflug nach Potsdam nicht nur für die Hauptstädter, sondern auch für Touristen. Mit S-Bahn und Regionalbahn ist der Potsdamer Hauptbahnhof gut zu erreichen, doch die Wege in der Stadt sind recht lang, sodass wir euch empfehlen, mit dem Auto zu fahren. Denn zu Fuß seid ihr an denn einzelnen Sehenswürdigkeiten schon genug unterwegs. Mit SIXT share findet ihr schnell ein verfügbares Auto in eurer Nähe und könnt es dank Stunden- oder Tagespaket sogar für einen längeren Zeitraum ausleihen. Perfekt für euren Ausflug von Berlin nach Potsdam!
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Nördliche Vorstadt
Die schönste Strecke mit dem Auto nach Potsdam führt von Berlin-Wannsee über die Königstraße (B1) nach Potsdam. Die Glienicker Brücke (The Bridge of Spies) überspannt die Havel und war im Kalten Krieg der Grenzpunkt zwischen Westberlin (BRD) und Potsdam (DDR). Auch heute noch ist die Glienicker Brücke in zwei unterschiedlichen Grüntönen gestrichen, wodurch die damalige Zonengrenze noch zu erkennen ist.
Gleich hinter der Brücke gelangt ihr in die Berliner Vorstadt, die zu den bevorzugten Wohngebieten Potsdams gehört und wo auch Prominente wie Günther Jauch und Wolfgang Joop ihre Villen mit Blick auf den Heiligen See haben. Am Nordufer des Heiligen Sees befindet sich der Neue Garten, ein über 100 Hektar großer Park mit vielen Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Cecilienhof, das Marmorpalais, die Gotische Bibliothek sowie die Meierei und die Muschelgrotte am Ufer des Jungfernsees.
Auf dem nahegelegenen Pfingstberg befindet sich das Schloss Belvedere sowie der Pomonatempel, der das erste Bauwerk des späteren Meisters Karl Friedrich Schinkel ist und mit seiner klassischen Form dem Vorbild der Antike folgt. Deutlich neuer ist die Biosphäre Potsdam im Volkspark, das während der Bundesgartenschau 2001 als Blumenhaus genutzt wurde und anschließend im September 2002 als Tropenhaus eröffnet wurde.
Sanssouci
Für viele Besucher ist der Hauptgrund für einen Ausflug nach Potsdam der Park Sanssouci mit dem Schloss Sanssouci. Seit 1990 ist das gesamte Areal als UNESCO-Welterbe ausgewiesen und wird oft auch als preußisches Äquivalent zum französischen Versailles angesehen. Und das völlig zu recht, denn ihr werdet euch wie ein König bzw. wie eine Königin fühlen, wenn ihr durch den schön angelegten Park spaziert oder das Schloss besichtigt.
Doch im Park Sanssouci gibt es noch viel mehr zu entdecken: Das Neue Palais, das Schloss Charlottenhof, das Chinesische Teehaus, die Friedenskirche und die historische Mühle sind auch allesamt sehr reizvoll und ihr solltet diese Sehenswürdigkeiten bei eurem Ausflug nach Potsdam auf keinen Fall auslassen.
Innenstadt
Nach eurem Besuch des weitläufigen Parks Sanssouci steht nun ein Spaziergang durch die Innenstadt auf dem Programm. Durch das Brandenburger Tor (ja, das heißt wirklich so) am Luisenplatz betretet ihr die Potsdamer Altstadt mit vielen Geschäften, Restaurants und Cafés. Schlendert einfach die Brandenburger Straße entlang, schaut hier und da in die Nebenstraßen und genießt die entspannte Atmosphäre.
An der Yorckstraße könnt ihr noch gut den alten Stadtkanal erkennen, der hier früher existierte und an eine holländische Gracht erinnert. Apropos, in der Nähe des Nauener Tors befindet sich die Mittelstraße, die durch das Holländische Viertel führt. Die 134 Häuser wurden zwischen 1735 und 1742 errichtet und versprühen holländisches Flair mit ihren roten Ziegeln und den typischen Giebeln.
Zuletzt empfehlen wir euch einen Besuch des Alten Markts. Dort befinden sich der Landtag Brandenburg im rekonstruierten Potsdamer Stadtschloss, die St. Nikolaikirche, das bekannte Museum Barberini (wo Kunstwerke aus der DDR gezeigt werden) und das Potsdam Museum (ein Stadtmuseum, das sich ganz der Potsdamer Geschichte widmet und wechselnde Sonderausstellungen präsentiert).
Ihr seht, es gibt viel zu entdecken, wenn ihr einen Ausflug nach Potsdam unternehmt. Sogar so viel, dass ihr das alles nicht an einem Tag schaffen werdet. Nehmt euch doch die Zeit und verteilt euren Besuch in Potsdam auf zwei oder gar drei Tage auf. Das hat den Vorteil, dass ihr nicht hetzen müsst und alles ausführlich anschauen könnt.