Wahrscheinlich denkt ihr: Tanken – na klar, kann ich! Aber gilt das auch für die USA? In den Vereinigten Staaten von Amerika herrschen auch hinsichtlich des – eigentlich doch recht einfachen – Tankens andere Sitten und Gebräuche als hier bei uns in Europa. Im folgenden erklären wir euch, was ihr beim Tanken in den USA beachten müsst.
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Einige grundsätzliche Infos zum Tanken in den USA
Benzin heißt auf Englisch Petrol, also heißen Tankstellen in den USA Petrolstation? Weit gefehlt! Vielmehr tragen die Tankstellen in den USA den anfangs etwas verwirrenden Namen Gas Station. Hier erhaltet ihr natürlich kein Gas, sondern wie bei uns auch alle Benzinsorten, die ihr benötigt. Gas kommt von Gasoline und steht ebenfalls für Benzin.
Die bekanntesten Betreiber der Gas Stations in den USA sind Exxon, Chevron, ampm und Arco. Nach einer Weile im Land werdet ihr die jeweiligen Logos schon allein anhand der Farbe und der Form von Weitem sicher zuordnen können. Während Exxon und Chevron einen hervorragenden Ruf in puncto Sauberkeit und Sicherheit haben, wirken einige Arco Tankstellen – gerade in den Großstädten – etwas heruntergewirtschaftet. Prinzipiell findet ihr aber an allen Tankstellen die gleichen Benzinsorten vor:
- Regular (entspricht dem deutschen Normalbenzin)
- Mid-Grade (entspricht Superbenzin)
- Premium (entspricht Super Plus)
Diesel findet ihr in den USA nur selten. Wenn ihr die Staaten mit einem Mietwagen bereist, solltet ihr unbedingt vor dem Losfahren nachfragen, welche Benzinsorte der Wagen benötigt. Unsere SIXT Mitarbeiter in den USA helfen euch gerne dabei weiter.
Money, money, money – das Bezahlen beim Tanken in den USA
Beim Bezahlen stehen euch an US-amerikanischen Tankstellen zwei Optionen zur Auswahl: Entweder verfügt die Zapfsäule über einen Kreditkartenschlitz (was in den meisten Fällen zutrifft) oder ihr bezahlt im Voraus an der Kasse. Da die meisten US-Tankstellen – gerade in den größeren Städten – rund um die Uhr geöffnet haben, könnt ihr auch ohne Karte so gut wie immer euer Auto betanken.
Wenn ihr im Voraus an der Kasse bezahlen wollt, müsst ihr dem Tankstellenmitarbeiter folgende Informationen mitteilen: die Benzinsorte, die Zapfsäulennummer und die Menge in US-Dollar. Ihr könnt euch das Restgeld nach dem Betanken an der Kasse wieder herausgeben lassen. Beispiel: Ihr hinterlegt 50 US-Dollar, nach 45 US-Dollar ist der Tank voll, also erhaltet ihr 5 US-Dollar wieder zurück.
Möchtet ihr mit Kreditkarte zahlen, könnt ihr diese vor dem Tanken an der Kasse hinterlegen. Das Bezahlen mit Kreditkarte direkt an der Zapfsäule ist nämlich nur dann möglich, wenn die Kreditkarte auf einen Besitzer mit US-amerikanischem Wohnsitz registriert ist. Ihr müsst in diesem Fall die hinterlegte PLZ eingeben.
Technisch etwas anders als bei uns – Tankvorgang in den USA
Der Tankvorgang selbst funktioniert ähnlich wie bei uns – abgesehen von einigen kleinen, aber feinen Unterschieden. Da bei den meisten Zapfsäulen in den USA mittlerweile alle Benzinsorten aus dem gleichen Schlauch kommen, müsst ihr vor dem Betanken an der Zapfsäule die Benzinsorte auswählen – als select grade bezeichnet. Bei älteren Zapfsäulen müsst ihr anschließend noch den sogenannten Lever betätigen – einen Hebel, der die Pumpe aktiviert.
Wichtig: Stand der Tankfüllung immer im Auge behalten
Abschließend noch ein Tipp, den Ihr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und der endlosen Highways beherzigen solltet. Gerade in ländlichen Gegenden mit wenigen Einwohnern sind Tankstellen rar gesät. Ihr solltet deshalb immer die Anzeige mit der aktuellen Tankfüllung im Auge behalten und lieber zu viel als zu wenig Benzin in den Tank füllen.
Tanken ist in den USA etwas anders als in Europa, aber durchaus schnell erlernbar. Nach einigen Versuchen sind das Bezahlen und der Tankvorgang kein Problem mehr.